Suche
Karte
Kontakt
Dokumente
Links
Service- Konto

Pressemitteilungen

Landkreise verdeutlichen ihre Sichtweise zum Bahnprojekt Alpha-E im Bundestag

Am vergangenen Mittwoch, dem 10. Mai 2023, hatten die Landräte der Landkrei-se Celle, Harburg, Heidekreis und Uelzen auf Einladung des Vorsitzendes des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages, Herrn MdB Udo Schiefner, Gelegenheit, sich in Berlin mit dem Ausschussvorsitzenden, den verkehrspolitischen Obleuten der Bundestagsfraktionen und weiteren Bundestagsabgeordneten über die Umsetzung des Bahnprojekts Alpha-E auszutauschen.

„Der Heidekreis und die gesamte Region einschließlich der Bürgerinitiativen der Landkreise stehen geschlossen zusammen und erwarten von der Bundesregie-rung und der Deutschen Bahn die Umsetzung der Ergebnisse des Dialogforums Schiene Nord aus dem Jahr 2015“, so Landrat Jens Grote in seinem Eingangs-statement. „Die Region ist überzeugt, dass mehr Kapazitäten für den Personen- und Güterverkehr auf der Schiene geschaffen werden müssen und die Ergebnisse des Dialogforums bieten dafür eine gute und die auf absehbare Zeit einzig umsetzbare Grundlage. Die Landkreise zeigen damit auf, was möglich und realisierbar ist und zu spürbaren Verbesserungen im Schienenverkehr führen würde“, so Grote weiter. „Die Menschen im Heidekreis und in der Lüneburger Heide sind gradlinig und klar, hier zählt das Wort, das man gegeben hat“, machte Grote deutlich. „Wir erwarten, dass auch der Bund und die Deutsche Bahn zu ihrem Wort, dass sie der gesamten Region im Dialogforum gegeben haben, stehen“.

Bürgermeister Dr. Jens Bülthuis, der Landrat Grote zu dem Termin begleitet hatte, übergab dem Vorsitzenden des Bundesverkehrsausschusses eine Petition der Unternehmer des Gewerbegebietes Gauß´scher Bogen in Bispingen, durch das die Neubaustrecke gegebenenfalls führen würde. Mit dieser wiesen die Unternehmer auf die für sie existenzgefährdenden Folgen der Planungen hin. 

Landrat Grote machte ergänzend deutlich, welche negativen Folgen der Bau einer Neubautrasse für die wunderschöne und schützenswerte Natur und den Tourismus mit inzwischen über 3 Mio. Übernachtungen im Jahr im Heidekreis haben würde.

„Die Botschaft, dass sich die gesamte Region mit aller Macht gegen eine Neubautrasse stemmen würde, hat die Bundestagsabgeordneten erreicht und wohl auch betroffen gemacht. Wir erwarten, dass der Bund und die Deutsche Bahn zu dem in einem beispielgebenden Prozess breiter Öffentlichkeitsbeteiligung im Jahre 2015 erarbeiteten und gesetzlich normierten Ergebnis steht. Politik muss verlässlich sein", so Grote.