Das PERLE-Projekt
Das PERLE-Projekt zum Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule wird seit 2015 in Walsrode und in der Vogelparkregion durchgeführt. Das PERLE-Netzwerk realisiert nachhaltig und gelingend den Übergang jedes Kindes. Weitere Informationen dazu können Sie der Broschüre entnehmen.
Am 25. September 2018 kamen im Rahmen der Meilensteinveranstaltung des „PERLE-Netzwerks in der Vogelparkregion" über 30 Vertreterinnen und Vertreter der Kindertagesstätten, Grundschulen, der Kommunen und des Heidekreises in den Räumlichkeiten der Kreissparkasse Walsrode zusammen. Markiert wurde hier ein wichtiger Zwischenschritt nach drei Jahren der Arbeit im PERLE-Netzwerk.
Weitere Informationen über die Veranstaltung können Sie hier aufrufen.
Nominiert für den Deutschen Kita-Preis 2020:
Das PERLE-Netzwerk in Walsrode und der Vogelparkregion ist eine Runde weiter
Über 1.500 Kitas und Initiativen für frühe Bildung haben sich um den Deutschen Kita-Preis 2020 beworben - für 40 von ihnen rückt die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung initiierte Auszeichnung jetzt in greifbare Nähe - und das PERLE-Netzwerk in Walsrode und der Vogelparkregion ist mit dabei. Es gehört zu den Nominierten der Kategorie "Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres". Die Organisatoren haben gemeinsam mit Fachpartnern 25 Kitas und 15 lokale Bündnisse für frühe Bildung nominiert, die auf einen Preis hoffen können. Zehn von ihnen werden im Mai 2020 eine Auszeichnung erhalten - fünf in der Kategorie „Kita des Jahres“ und fünf in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“. Eine Kita und ein lokales Bündnis werden dann mit jeweils 25.000 Euro prämiert, vier weitere Einrichtungen und vier weitere Initiativen werden 10.000 Euro erhalten. Darüber hinaus wird eine Kita mit dem Eltern-Sonderpreis geehrt.
Die 40 Nominierten kommen aus dem gesamten Bundesgebiet. Fünf Nominierte kommen aus Bayern und Berlin. Hessen und Niedersachsen sind mit je vier Anwärtern vertreten, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt mit jeweils dreien. Aus Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen kommen pro Bundesland zwei Nominierte, aus Brandenburg, Bremen, Hamburg, dem Saarland und Schleswig-Holstein hat es jeweils eine Kita oder ein Bündnis auf die Liste geschafft.
Ausgewählt wurden die 40 Anwärter von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Zusammenarbeit mit der Internationalen Akademie (INA) und mit der Hochschule für angewandte Pädagogik in Berlin.
Und so geht es für die ausgewählten Kitas und Bündnisse weiter: Die nominierten Kitas dürfen ihre Stärken jetzt umfassend präsentieren, indem sie weitere Unterlagen einreichen. Die Bündnisse bekommen die Gelegenheit, ihre Aktivitäten in Telefoninterviews genauer vorzustellen. Im weiteren Auswahlprozess schauen die Organisatoren zum Beispiel darauf, wie die Nominierten die Bedürfnisse von Kindern in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen oder wie Eltern in den betreffenden Einrichtungen und Initiativen mitwirken können. Außerdem wird beurteilt, inwiefern die ausgewählten Kita- und Bündnisteams aus ihren Erfahrungen lernen und wie sie mit Institutionen aus der umliegenden Region oder aus ihrer unmittelbaren Nachbarschaft kooperieren, um allen Kindern die bestmöglichen Bildungsbedingungen bieten zu können.
Wer von den 40 nominierten Kitas und Bündnissen in die nächste Runde kommt, entscheidet sich Ende des Jahres. Dann werden die Organisatoren zehn Kitas und zehn Bündnisse verkünden, die ins Finale des Deutschen Kita-Preises einziehen. Diese werden von Experten und Expertinnen des Deutschen Kita-Preises besucht und begutachtet. Wer auf der Preisverleihung im Mai 2020 in Berlin schließlich eine Trophäe erhalten wird, entscheidet eine unabhängige Jury. Welche Kita mit dem Eltern-Sonderpreis ausgezeichnet wird, können Interessierte im April 2020 in einem öffentlichen Online-Voting bestimmen.
Der Deutsche Kita-Preis wurde 2018 erstmals vergeben. Er ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Partnerschaft mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, der Gisela-Sdorra-Stiftung, der Karg-Stiftung, dem Eltern-Magazin und dem Didacta-Verband. Alle Informationen zum Deutschen Kita-Preis und zur Auswahl der Preisträger finden Interessierte unter www.deutscher-kita-preis.de.
Auf dem besten Weg zum Deutschen Kita-Preis
Finalisten der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ stehen fest
Zehn Initiativen sind auf dem besten Weg Preisträger des Deutschen Kita-Preises 2020 zu werden - sie haben es in die Endrunde des Auswahlverfahrens geschafft. Die Finalisten der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ kommen aus Emmendingen (Baden-Württemberg), Bamberg und Dorfen (beide Bayern), Berlin, Biebertal und Oberursel (beide Hessen), dem Heidekreis (Niedersachsen), Torgelow (Mecklenburg-Vorpommern), Trier (Rheinland-Pfalz) und Halberstadt (Sachsen-Anhalt). Eine vollständige Liste folgt am Ende des Textes.
Alle zehn Finalisten dürfen im Mai 2020 zur Preisverleihung nach Berlin reisen. Dort werden fünf der zehn Finalisten ausgezeichnet. Die erstplatzierte Initiative erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro. Die vier Zweitplatzierten dürfen sich über je 10.000 Euro freuen. Auf dem Weg zum Deutschen Kita-Preis 2020 müssen die ausgewählten Initiativen nur noch eine Hürde überwinden: Zwischen Januar und März 2020 besucht ein Team aus Expertinnen und Experten der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung sowie der Hochschule für angewandte Pädagogik (HSAP) alle Finalisten vor Ort. Bei dieser Gelegenheit können die Bündnisse dann noch einmal ihre Arbeit präsentieren. Die Expertinnen und Experten führen einen Workshop mit den Bündnismitgliedern durch. Die Ergebnisse fließen in einen Bericht für die Jury ein, die letztendlich entscheidet, wer eine Auszeichnung erhält. Preisverdächtig ist, wer Kinder überzeugend in den Mittelpunkt seiner pädagogischen Arbeit stellt, Team, Eltern und Nachbarschaft einbindet sowie aus seinen Erfahrungen lernt. Bei der Auswahl achten die Juroren auch auf die Rahmenbedingungen vor Ort. Denn der Deutsche Kita-Preis fokussiert sich nicht ausschließlich auf gute Ergebnisse, sondern würdigt gute Prozesse unter ganz unterschiedlichen Voraussetzungen.
Die Auszeichnung ist mit insgesamt 130.000 Euro dotiert und wurde 2018 erstmals vergeben. Neben den fünf Preisträgern in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ werden auch fünf Kitas in der Kategorie „Kita des Jahres“ ausgezeichnet. Die Finalisten in dieser Kategorie geben die Initiatoren demnächst bekannt.
Nachfolgende zehn Bündnisse stehen im Finale des Deutschen Kita-Preises:
Baden-Württemberg
- Qualitätsoffensive: Auf den Anfang kommt es an!, Emmendingen
Bayern
- Aus der Gereuth für die Gereuth, Bamberg
- Kinder- und Jugendhaus Dorfen, Dorfen
Berlin
- Bildungsnetz Heerstraße Nord - AG Frühe Förderung, Berlin-Spandau
Hessen
- Förderbündnis Familienzentrum Königsberg, Biebertal
- „Qualität vor Ort in Oberursel“, Oberursel
Mecklenburg-Vorpommern
- Lokales Bündnis für Familie Uecker-Randow, Torgelow
Niedersachsen
- PERLE-Netzwerk in Walsrode und der Vogelparkregion, Heidekreis
Rheinland-Pfalz
- fidibus - mobile inklusive Familienbildung für alle, Trier
Sachsen-Anhalt
- „Netzwerk - elementare Bildung inklusiv“, Halberstadt