Bereits seit 1945 führen kanadische Truppen und Einheiten der Britischen Rheinarmee militärische Übungen in der Lüneburger Heide durch. Mit dem Soltau-Lüneburg-Abkommen wird ein 40 km langer und 10 km breiter Streifen zwischen Soltau und Lüneburg, in dem circa 26.000 Menschen leben, als militärisches Übungsgebiet ausgewiesen. Cirka 12 % des Gebiets wird von der Bundesregierung angepachtet und als „Rote Flächen“ den Stationierungskräften als ständiges Übungsgebiet zur Verfügung gestellt. Die „Roten Flächen“ umfassen 4.600 ha, wovon der größte Teil, 3.700 ha, im Kreis Soltau liegt.