Humane Papillomviren (HPV) werden sexuell übertragen und sind verantwortlich für die Entstehung verschiedener Krebserkrankungen im Genitalbereich. Bei Frauen dominiert der Gebärmutterhalskrebs als Konsequenz einer HPV-Infektion. Weitere Krebsarten, die durch HPV ausgelöst werden, sind Krebsarten im Bereich der Vagina, der Vulva, des Penis, des Anus und im Mund-Rachen-Bereich. Eine Infektion mit einem Niedrigrisiko-HPV-Typ (v.a. Typen 6 und 11) kann unter anderem zu Genitalwarzen führen.
Eine Impfung gegen HPV ist besonders effektiv, wenn sie vor Eintritt in die sexuelle Aktivität stattgefunden hat. Daher empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) die Impfung gegen HPV für Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren. Bis zum 18. Geburtstag kann die Impfung kostenlos nachgeholt werden. Auch zu einem späteren Zeitpunkt kann die Impfung nach Absprache mit der behandelnden Ärztin/dem behandelnden Arzt durchaus sinnvoll sein. Die Kosten für die Impfung werden teilweise bis zum 26. Lebensjahr von den Krankenkassen übernommen.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung oder auf der Homepage des Robert-Koch-Instituts (RKI).
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