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Selbstschutz und Notfallvorsorge/BIWAPP

Vorsorgemaßnahmen für einen Stromausfall

Wenn es zu Störungen in der Gas- und Ölversorgung kommt, kann man sich eventuell vorübergehend mit elektrischen Heizgeräten behelfen. Wenn jedoch der Strom ausfällt, geht heutzutage fast gar nichts mehr. So haben Sie dann nicht nur kein elektrisches Licht mehr, sondern können viele Geräte nicht mehr betreiben. Dazu gehört unter anderem fast jede Heizung, denn auch Gas- und Ölheizungen sind stromabhängig.

Einen solchen Notfall können sie mit stromnetzunabhängigen Heiz- und Kochmöglichkeiten überbrücken, wie sie zum Beispiel beim Camping verwendet werden (Spiritus- oder Trockenspirituskocher). Auch wenn Sie sich sonst nicht für Camping interessieren, kann ein Vorrat an diesen Geräten im Notfall hilfreich sein. Falls Ihre Ölheizung auch mit festen Brennstoffen betrieben werden kann, sollten Sie immer einen Vorrat an Holz, Kohle oder Briketts angelegt haben.

Zur Notfallbevorratung gehören unbedingt auch Taschenlampen, Ersatzbirnen, Batterien (keine Akkus) Streichhölzer und Kerzen. Eventuell auch Petroleum- oder andere Campinglampen. Achten Sie bitte darauf, dass Sie Ihren Vorrat an Batterien regelmäßig austauschen, damit im Notfall noch ausreichend Energie enthalten ist. Gute Markenbatterien können circa zwei Jahre gelagert werden. Trockenbatterien mit Silizium sind unbegrenzt lagerfähig. Erkundigen Sie sich im Fachhandel.

Was tun wenn die Energie ausfällt
In der Regel werden Stromausfälle in wenigen Stunden behoben. Aber es kann in Notsituationen durchaus auch einmal Tage dauern, bis der Strom wieder verfügbar ist.

Richtig handeln beim Energieausfall

  • Mit warmer Kleidung lässt sich die Heizung eine Zeitlang ersetzen. Wer einen Kamin oder Ofen hat, sollte einen Vorrat an Kohle, Briketts oder Holz im Haus haben.
  • Halten Sie einen Vorrat an Kerzen und Taschenlampen, wie zum Beispiel eine Kurbeltaschenlampe oder auch Solar- und LED-Leuchten sowie Ersatzleuchtmittel, Batterien, Streichhölzer oder Feuerzeuge, Kerzen usw. im Haus.
  • Kleinere Mahlzeiten können Sie auf einem Campingkocher zubereiten.
  • Nutzen Sie einen Garten- oder Tischgrill, der mit Holzkohle oder Gas betrieben wird. Vorsicht! Nicht in der Wohnung oder im Haus grillen - es besteht Erstickungsgefahr!
  • Sorgen Sie dafür, dass die Akkus an Computern, Mobiltelefonen, Telefonen usw. geladen sind. Solarbetriebene Batterieladegeräte können eine Hilfe sein.
  • Denken Sie daran, eine ausreichende Bargeldreserve im Haus zu haben, da bei Stromausfall auch die Geldautomaten nicht mehr funktionieren.
  • Halten Sie ein batteriebetriebenes Radio bereit.