Kreispräventionsrat
Alle Städte, Gemeinden und Samtgemeinden im Landkreis, örtliche Präventionsräte, viele Unternehmen, Banken, die Kreissparkassen, Institutionen wie Polizei, Kirche, Kindergärten, Schulen sowie annähernd 100 Einzelpersonen sind Mitglied im Verein und engagieren sich in Arbeitsgruppen rund um das Thema "Gewalt- und Kriminalitätsprävention".
Arbeitsgruppen
Schulwegsicherheit
Schulverweigerung
Opferhilfe/Häusliche Gewalt
Medienkompetenz
Sucht- und Drogenprävention
Neuigkeiten & Wissenswertes
Suchtpräventionspreis 2024
Der Kreispräventionsrat unterhält verschiedene Arbeitsgruppen, unter anderem auch die Arbeitsgruppe Sucht. Diese Arbeitsgruppe hatte sich schon früh unter anderem mit Möglichkeiten der Suchtprävention in Vereinen und der Zusammenarbeit mit diesen beschäftigt. Suchtprävention hat das vorrangige Ziel, die Lebenskompetenzen zu stärken, um schädlichen Verhaltensweisen und negativen Auswirkungen von Suchtmittelkonsum vorzubeugen. Aus der Arbeitsgruppe Sucht haben sich besonders Sandra Wendt und Christine Idrizaj mit der Entwicklung dieser Auszeichnung befasst.
In der Zusammenarbeit mit der Sportjugend Heidekreis, in Persona Saskia Sawade, sowie weiteren Institutionen aus dem Heidekreis ist in den vergangenen Jahren das Konzept eines Suchtpräventionspreises entwickelt worden. Seit 2023 ist der Suchtpräventionspreis durch den Kreispräventionsrat Heidekreis (KPR) erstmals ausgeschrieben worden.
Der Preisträger 2024 und somit allererster Verein aus dem Heidekreis ist der TV Jahn Walsrode e. V.
Gemeinsam mit dem Landrat Jens Grote sowie Christine Idrizaj, Sandra Wendt und Saskia Sawade übergab der Vorstandsvorsitzende des KPR Gerd Engel den ersten Suchtpräventionspreis.
In seinem Schlusswort äußerte der Vorstandsvorsitzende die Hoffnung, dass diese Verleihung auch Werbung für die anderen Vereine im Heidekreis wäre und forderte sie auf, sich mit einem entsprechenden Projekt zu bewerben. 2026 soll der nächste Preis vergeben werden.
Mobile Theaterproduktionen zu den Themen "Gewaltfrei - Abhängigkeiten und Suchtprävention" bietet das Ensemble aus Berlin an. In Niedersachsen sind sie im November, Dezember und Januar vertreten und buchbar für Schulen und Jugendeinrichtungen. Informationen zu den Aufführungen, Kosten und dem Kontakt entnehmen Sie bitte dem Informationsflyer.
Weitere Infos erhalten Sie auch der Homepage unter https://ensemble-radiks.de/wp/.
Am 21. August 2024 fand die jährliche Mitgliederversammlung des Kreispräventionsrates e.V. statt. Neben vielen Berichten aus der zurückliegenden Zeit, über die durchgeführten Fördermaßnahmen, über die Aktion ctc (communities that care) und dem Kassenbericht wurde auch der Kreispräventionspreis verliehen.
Über den traditionell anlässlich der Mitgliederversammlung verliehenen Kreispräventionspreis durfte sich in diesem Jahr der Arbeitskreis Jugend und Prävention aus Schneverdingen freuen. Er leistet bereits über 25 Jahre Präventionsarbeit. In ihrer Laudatio ging Bürgermeisterin Meike Moog-Steffens auf die in dieser langen Zeit umfangreiche und ehrenamtliche Arbeit ein. Der Arbeitskreis war damals nach einer Messerstecherei unter Jugendlichen in Schneverdingen gegründet worden. Sie wies unter anderem auf die mittlerweile große Gruppe von erfahrenen Pädagogen und anderen sozialen Kräften in der Stadt Schneverdingen hin, die sich vor allem in den Schulen vor Ort einsetzen würden. Die KGS wäre in die Arbeit besonders stark eingebunden. Nach der Würdigung führte Christine Guthardt, Sozialarbeiterin der KGS, in einer kurzen Dankesrede aus, dass sie viel geschafft hätten. Der stellvertretende Schulleiter der KGS, Oliver Ippich, bat die Behörden und die Bürgermeisterin um weitere, auch finanzielle Unterstützung bei der so wichtigen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Als neue Auszeichnung hat der KPR gemeinsam mit der Kreissportjugend den Suchtpräventionspreis ausgeschrieben. Dieser soll im Rahmen der Jahresveranstaltung der Kreissportjugend am 8. November verliehen werden.
Als Weiteres wurden die Beschlüsse über die Satzungsänderungen gefasst. Das Amtsgericht Walsrode hatte die aktuelle Satzung hinterfragt. Im vergangenen Jahr wurden bereits die Änderungen vorgestellt und vorbereitet. Alle Änderungen wurden einstimmig beschlossen. Durch diese Satzungsänderung ist beschlossen, dass sämtliche Einladungen in der Regel per E-Mail versandt werden dürfen. Daher bittet der Vorstand alle Mitglieder um Übermittlung der aktuellen E-Mail-Adresse an Gerd Engel.
Das Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen ist für die Umsetzung des Bundesprogramms Demokratie leben! des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Niedersachsen zuständig. Grundlegendes Ziel ist die Stärkung der demokratischen Kultur im Land. Dazu gehört beispielsweise die Ausgestaltung einer landesweiten funktionierenden Beratungs- , Informations-, und Vernetzungsstruktur. Welche Schwerpunkte die Arbeit des Landes-Demokratiezentrums beinhaltet, entnehmen Sie bitte dem nachfolgenden Dokument. Weitere Informationen sind zu finden auf der Homepage des Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen.
Die Arbeitsgruppe „Gemeinsam gegen Gewalt“ des Heidekreises hat sich auf eine ganz besondere Art und Weise gegen jegliche Form von Gewalt gegen Mädchen und Frauen mit dem Kurz-Film "Nein zu Gewalt an Mädchen und Frauen" positioniert. Der Film soll ein weiterer Schritt sein, um zu einer Enttabuisierung und Sensibilisierung in der Öffentlichkeit beizutragen. Es werden Hilfsangebote im Heidekreis mit konkreten Ansprechpersonen vorgestellt.
Nun galt es auch die sprachlichen Barrieren abzubauen, damit diese Botschaft vor allem für Mädchen und Frauen mit geringeren Deutschkenntnissen zugänglich ist. Das Video wurde mit Untertiteln in Albanisch, Arabisch, Bulgarisch, Englisch, Kurdisch, Polnisch, Rumänisch, Russisch und Ukrainisch veröffentlicht, um allen Menschen einen Zugang zu den Hilfsangeboten möglich zu machen. In diesem Zusammenhang hat der Kreispräventionsrat dem Förderantrag der AG "Gemeinsam gegen Gewalt" zum Projekt "One Billion Rising!" im Oktober 2022 gerne zugestimmt. One Billion Rising - eine Milliarde erhebt sich, ist eine weltweite Kampagne gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen, gegen Unterdrückung und für Respekt, Wertschätzung und Gerechtigkeit.
Zum internationalen Frauentag am 8. März sind die Videos in de verschiedenen Sprachen online auf diversen Plattformen und unter dem Youtube Kanal der Sozialarbeit Walsrode sowie auch auf dem Instagram Kanal der Sozialarbeit Walsrode zu finden. Schauen Sie sich diesen gerne an: https://www.youtube.com/watch?v=UzMSvgholJ8
Die Flyer-Reihe der Koordinierungsstelle der niedersächsischen Frauen- und Mädchenberatungsstellen gegen Gewalt zu den verschiedenen Gewaltformen in leichter Sprache ist online.
Nach Aufdeckung der Gewalttaten und Morde in einer Potsdamer Einrichtung für Menschen mit Behinderungen werden die Forderungen für mehr Sichtbarkeit zum Thema „Gewalt an Frauen und Mädchen mit Behinderungen“ präsenter. Laut einer Studie des BMFSFJ sind Frauen und Mädchen mit Behinderungen fast doppelt so häufig von sexualisierter, körperlicher, psychischer oder struktureller Gewalt betroffen. Die sogenannte „ableistische Gewalt“ ist nach wie vor in der Gesellschaft tief verankert und der Schutz vor (sexualisierter) Gewalt ist für Frauen und Mädchen mit Behinderungen immer noch keine Selbstverständlichkeit.
Aus diesem Grund hat die Koordinierungsstelle eine Flyer-Reihe zu den verschiedenen Themen in leichter Sprache erstellt: "Sexualisierte Gewalt", "Psychische Gewalt", "Körperliche Gewalt" und "Mobbing". Sie steht zum Download und zur kostenfreien Bestellung zur Verfügung unter: www.lks-niedersachsen.de/material.
Das Theather Sonni Maier schreibt, inszeniert und spielt Theaterstücke zu gesellschaftlichen Problemthemen für Jugendliche. Als Tourneetheater bringen sie Theater dorthin, wo normalerweise keins stattfindet: In die Schulen, Jugendzentren, Kirchen, Turnhallen, und, ja, ab und zu auch mal in die Theaterhäuser.
Nähere Informationen zu den Theaterstücken und Projekten sowie den Kontakt können Sie auf der Internetseite des Theater Sonni Maier einsehen.
Nicht immer wissen Eltern, womit sich ihre Kinder beschäftigen. Im Prozess des Aufwachsens ist dies ganz normal. Die Nutzung digitaler Medien ist ab dem frühestens Kindesalter Teil des Alltags von Kindern und Jugendlichen. Sie kommunizieren über das Smartphone mit ihren Freunden, folgen ihren YouTube-Stars, tauchen in fremde Computerspielwelten ein, recherchieren im Internet und lassen sich von Film- und Fernsehinhalten berieseln. Über Medien werden aber auch Inhalte transportiert, die nicht für Kinder und Jugendliche geeignet sind: pornografische Bilder, gewaltverherrlichende, grausame oder rassistische Inhalte.
Auf medienpädagogischen Elternabenden im Rahmen des Projektes „Digitale Welten – Was nutzt Ihr Kind?“ können Mütter und Väter erfahren, welche Chancen und Risiken die Mediennutzung ihrer Kinder birgt und es werden Tipps und Impulse für die Medienerziehung zuhause gegeben.
Für die kostenfreien Elternveranstaltungen können Referentinnen und Referenten gebucht werden, die von der Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen (LJS) in Zusammenarbeit mit dem Verein Blickwechsel e. V. medienpädagogisch fortgebildet wurden. Kooperationspartner des Projektes sind die Niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM) und das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung (MS).
Weitere Informationen zum Projekt und zu den Buchungsbedingungen einer medienpädagogischen Elternveranstaltung können auf der Webseite der Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen eingesehen werden.
In den vergangenen Jahren haben bisher die nachfolgende Institutionen bzw. Personen den Preis erhalten:
- 2023 Willkommensgruppe für Ukraineflüchtlinge in Bad Fallingbostel und der Diakonieausschuss der Kirchengemeinde Schwarmstedt
- 2022 Kunstschule Pinx aus Schwarmstedt
- 2020 Lebenshilfe Walsrode und Lebenshilfe Soltau
- 2019 Kreisjugendfeuerwehr Heidekreis e. V.
- 2018 Teestube Soltau e. V.
- 2016 Willkommensgruppe Walsrode/Mumi 50
- 2013 AG Migration Soltau/Hilke Baum, Schwarmstedt
- 2011 Felix-Nussbaum-Schule für das Projekt Mittagsinsel/Ulrike Deutzmann
- 2010 Düritreff Walsrode/Cafe Atempause Munster
- 2009 Bürgerbündnis "Bunt statt Braun" Schneverdingen/Präventionsrat Schwarmstedt
- 2008 Verein Sprungbrett/Herr Vojinovic, Bad Fallingbostel
- 2007 Frauen helfen Frauen/Showpalast Soltau
Der Kreispräventionsrat Heidekreis präsentiert sich auch mit einem Roll-Up. Dieser kann gerne ausgeliehen und bei verschiedenen Veranstaltungen aufgestellt werden. Wer Interesse daran hat, schreibt bitte eine E-Mail an: KPR@kpr-heidekreis.de
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Gerne nimmt der Kreispräventionsrat Ihre Spende für seine Projekte entgegen. Möchten Sie diese Spende steuerlich absetzen, dann notieren Sie das auf der Überweisung. Wir benötigen von Ihnen dann unbedingt Vor-, Nachname und Adresse. Für Spenden bis 200,00 € genügt der Bankauszug oder ein Einzahlungsbeleg als Nachweis beim Finanzamt.
Unsere Spendenkonten:
Volksbank Lüneburger Heide eG
DE04 2406 0300 0008 9168 00
Kreissparkasse Walsrode
DE53 2515 2375 0001 5560 67
Kreissparkasse Soltau
DE15 2585 1660 0000 9889 07