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Wirtschaftsstrukturen

Diese Stärken bestimmen die Anziehungskraft der Wirtschaftsregion Heidekreis:

  • Zentrale Lage im dynamischen Städtedreieck Hamburg, Hannover und Bremen
  • Perfekte Erschließung durch 90 Kilometer Bundesautobahnen A 7 und A 27 mit 10 Anschlussstellen
  • Modernisiertes Schienenkreuz Richtung Hamburg / Hannover und Richtung Bremen / Berlin
  • Über 30 gut erschlossene Gewerbegebiete mit rund 400 Hektar Ansiedlungsflächen entlang der Nord-Süd-Magistralen A 7/ A 27 zu günstigen Konditionen
  • Gesunder Wirtschaftsbranchenmix aus rund 8000 Betrieben und unbürokratische Wirtschaftsförderungen
  • Globale Wettbewerbsfähigkeit durch schnelle Netzverbindungen dank Breitbanderschließung
  • Europas höchste Dichte touristischer Großeinrichtungen, Freizeitparks und - Resorts, bereichert durch ein Designer Outlet Center Soltau
  • Perfekte Work-Life-Balance und ein attraktives Umfeld für jede Generation
  • Stimmige Baulandpreise und günstige Lebenshaltungskosten

Namhafte Unternehmen
der chemischen Industrie und Kunststoffherstellung, der Ernährungswirtschaft, des Maschinenbaus und Baugewerbes, der Logistik und Distribution, haben sich im Zentrum der Region meist in Autobahnnähe angesiedelt.
Das Unternehmen DOW Wolff Cellulosics im Industriepark Walsrode (IPW) ist Hauptsitz und Kompetenzzentrum für Cellulose Chemie im DOW Konzern. Daneben hat sich mit den Firmen WIPAK, Epurex Films und Walsroder Castings GmbH ein Forschungs- und Produktionsschwerpunkt für Folien für die Lebensmittel- und Textilindustrie sowie die Medizintechnik etabliert. Von insgesamt 2600 Beschäftigten im IPW sind rund 2200 in den Bereichen Chemische Industrie und Kunststoffverarbeitung tätig.

Philadelphia Käse,
Granini Trinkgenuss, Harry Brot und viele weitere Lebensmittelprodukte aus dem Heidekreis finden sich in fast jedem Kühlschrank der Nation. Mit über 1000 Mitarbeitenden produzieren Marktführer der Lebensmittelindustrie ihre Spitzenmarken im Heidekreis.
Die Kraft Foods Deutschland GmbH, seit 2013 Mondeléz International, betreibt bereits seit Mitte der 1950er Jahre ihr größtes deutsches und europäisches Lebensmittelwerk und eines von zwei deutschen Distributionslagern in Bad Fallingbostel.
Die Eckes-Granini Gruppe, einer der Marktführer von fruchthaltigen Getränken in Europa produziert am gleichen Standort seit 1990 für den deutschen und europäischen Markt. Unter höchsten Hygieneanforderungen wird hier rund ein Drittel der Gesamtproduktion Deutschlands abgefüllt, gelagert und verteilt.
In Soltau hat die Großbäckerei Harry, die starke Nr. 2 im deutschen Backwarenmarkt, ihre modernste Produktionsanlage Norddeutschlands geschaffen. Auf insgesamt 10 Backstraßen werden TK-Backwaren und TK-Brötchen hergestellt und auf dem expandierenden Markt verteilt.

Die perfekte Lage des Heidekreises
nutzen Unternehmen wie das Soltau Logistik Center, die Dasko GmbH, AUDI, Home24, Kruse Logistik GmbH und andere, um nicht nur die Region Norddeutschland logistisch abzudecken. Sie bieten lagerlogistische Dienstleistungen von der Kommissionierung über Warehousing und weltweite Umzüge bis zu individuellen Lösungen für temperaturempfindliche Ware und Lebensmittel an und über 60.000 Palettenstellplätze für alle Temperaturbereiche.

Die Handelsgesellschaft für Baustoffe mbH & Co KG,
europaweit bekannt unter dem Kürzel Hagebau, wurde in Soltau vor rund 50 Jahren als Verbundgruppe selbstständiger deutscher Baustoff Fachhändler gegründet und stieg bereits in den 1980er-Jahren in die Reihe der 500 führenden Unternehmen Deutschlands auf. Heute unterstützen rund 550 hoch spezialisierte Mitarbeitende der Hagebau / ZEUS Zentrale von Soltau aus europaweit rund 300 mittelständische Unternehmen mit 1500 Betriebsstätten in sämtlichen Bereichen unternehmerischen Handelns.

Ebenso wie die Großen
profitieren zurzeit rund 8000 kleine und mittelständische Unternehmen vom gesunden Standortklima im Heidekreis und bieten solide Arbeitsplätze für rund 45.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte (2016). Dabei können sich die Unternehmen auf die zukunftsorientierte Wirtschaftsförderung des Heidekreises verlassen, die individuell berät und sich für unbürokratische Abläufe einsetzt. Im Gegensatz zu vielen anderen ländlichen Regionen ist der Heidekreis flächendeckend per Breitband an das Internet angeschlossen. Die dadurch möglichen schnellen Netzverbindungen machen die Unternehmen standortunabhängiger und global wettbewerbsfähig – an jedem Ort des Heidekreises. Nicht selten entwickeln sich daher Betriebe an ihren traditionell angestammten Standorten im Heidekreis zu modernen, zukunftsorientierten und hoch spezialisierten Unternehmen.

Nirgendwo in Europa
gibt es mehr touristische Highlights im Umkreis von knapp 50 Kilometern als im Heidekreis. Großbetriebe wie Heide Park Resort Soltau, Weltvogelpark Walsrode, Serengetipark Hodenhagen, Center Parks Bispingen, Südsee Camp Wietzendorf, Soltau Therme und eine Vielzahl von kleinen und mittleren Unternehmen tragen maßgeblich zur beeindruckenden Erfolgsbilanz der Tourismusbranche im Heidekreis bei: 4 Mio. Übernachtungen, 9 Mio. Tagesgäste, Jahresumsatz von 592,6 Mio. Euro und rund 12.000 Arbeitsplätze Vollzeitäquivalent (2019).

Die Bundesrepublik Deutschland
ist nach wie vor der größte Arbeitgeber der Region: 4000 bis 5000 dauerhaft stationierte Bundeswehrsoldatinnen und Bundeswehrsoldaten und über 1500 zivile Beschäftigte sind allein in den militärischen Einrichtungen in der Stadt Munster beschäftigt. Darunter zahlreiche hoch qualifizierte Spezialisten in Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen. Auch nach den Strukturveränderungen bei der Bundeswehr gilt die Funktion Munsters als bedeutendste Heeresgarnison und stärkster Standort gepanzerter Truppen in Deutschland als gesichert.

Der öffentliche Dienst mit den kommunalen Einrichtungen und der Bundeswehr sowie das starke Gastgewerbe tragen maßgeblich dazu bei, dass Dienstleistungen mit einem Anteil von fast 70 % an allen Beschäftigten in der Wirtschaftsstruktur des Landkreises vertreten sind.

Land- und Forstwirtschaft
prägen das Bild des Heidekreises auf rund 75 % der Kreisfläche. Deutlich sind der landwirtschaftliche Strukturwandel und die zunehmende Bedeutung der Produktion erneuerbarer Energien, besonders aus Wind und Biomasse, erkennbar. Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe ist von 1.436 im Jahr 1999 auf 906 Betriebe im Jahr 2016 zurückgegangen. Im Durchschnitt bewirtschaften die Betriebe 60 bis 70 ha Landfläche. 16,5 % der Flächen auf denen Energiepflanzen angebaut werden, werden für die Erzeugung von Biogas genutzt (Stand 2018 - die Erhebung der Daten wird alle 6 bis 10 Jahre durchgeführt).