Kreisporträt
Der Heidekreis ist einzigartig
Schon seine Form ist unverkennbar: Wie eine schräg gestellte Sanduhr erstreckt sich das Kreisgebiet gut 70 km von Norden nach Süden und 35 km von Osten nach Westen. Seine „Wespentaille“ markiert die ehemalige Kreisgrenze zwischen dem Altkreis Soltau im Norden und dem Altkreis Fallingbostel im Süden. Im Zuge der niedersächsischen Kreisreform 1977 zu Soltau-Fallingbostel zusammengefasst, trägt der Landkreis seit August 2011 den Namen Heidekreis.
Modern mitten in Niedersachsen
Rund 70 km bis zu den Elbbrücken Hamburg im Norden, 80 km zum Kröpke Hannover im Süden und 90 km bis zu Bremens Roland im Westen – vom Heidekreis in die norddeutschen Großstädte ist es nicht weit. 10 Anschlussstellen der Autobahnen A 7 und 27 und gute Schienenstrecken binden ihn perfekt nicht nur an die umliegenden Ballungsräume an. Als Mitglied der Metropolregionen Hamburg und Hannover kooperiert er zukunftsorientiert mit seinen Nachbarn unter anderem bei der Entwicklung tragfähiger Verkehrs- und Mobilitätssysteme, bei Konzepten zur Steigerung der Energieeffizienz und zum Klimaschutz, bei Technologietransfer und Talentförderung.
Viel Freiraum zur Entfaltung
Rund 140.000 Einwohnerinnen und Einwohner leben auf 1873 qkm Fläche - da ist viel Raum für jeden. Familienfreundliche Einrichtungen der (Kinder-)Betreuung und eine qualitätsorientierte Bildungslandschaft, urbane Lifestyleangebote und eine lebhafte Kulturszene sowie umfassende medizinische Versorgung und seniorenspezifische Einrichtungen machen den Heidekreis als Wohn- und Lebensraum interessant für Familien und für Menschen, die ein attraktives Umfeld schätzen. Dabei sind die Baulandpreise nur halb so hoch wie im Bundesdurchschnitt, und man ist in weniger als einer Stunde in Hamburg, Hannover oder Bremen.
Die 11 kreisangehörigen Kommunen haben sich zu drei Regionalen Gemeinschaften zusammengeschlossen: Region Aller-Leine Tal mit den Samtgemeinden Ahlden, Schwarmstedt und der Stadt Rethem, die Vogelpark Region mit den Städten Bad Fallingbostel und Walsrode mit Bomlitz sowie die Heideregion mit den Städten Schneverdingen, Soltau. Munster und den Gemeinden Bispingen, Neuenkirchen und Wietzendorf. Eine Sonderstellung nimmt der gemeindefreie Bezirk Osterheide ein, in dessen Händen die kommunale Verwaltung des NATO-Truppenübungsplatzes Bergen liegt.
Eiszeiten bildeten die Grundlage …
… für einen vielfältigen, einzigartigen Naturraum. Ihnen verdankt der Heidekreis auch seinen höchsten und niedrigsten Punkt: Der Wilseder Berg, mit 169,3 m höchste Erhebung der norddeutschen Tiefebene im Norden des Kreises ist Teil einer Endmoräne, die Gletscher der Saale-Eiszeit von Norden kommend vor sich auftürmten. Die Aller-Niederung im Süden mit dem tiefsten Punkt von 15 m bei Rethem ist Teil des Urstromtales, durch das gewaltige Gletscherschmelzwasser in die Nordsee abflossen. Dazwischen erstrecken sich hügelige Grundmoränen, ebene Sanderflächen und Dünengürtel, ebenfalls von Gletschern, Schmelzwasser und Wind während der Kaltzeiten geformt.