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Erste örtliche Pflegekonferenz im Heidekreis

Am 5. November 2024 fand die erste örtliche Pflegekonferenz im Heidekreis statt, die von Landrat Jens Grote eröffnet wurde. „Anspruchsvoll, nicht unlösbar und notwendig, dass wir uns vernetzen.“ So begrüßte Landrat Grote und betonte damit die nur gemeinsam zu stemmenden Herausforderungen rund um das Thema Pflege im Heidekreis.

Wir alle altern und der Heidekreis hat einen steigenden Altersdurchschnitt, der naturgemäß wachsenden Bedarf im Kontext Pflege zur Folge hat. Die örtliche Pflegekonferenz bietet Raum, um Visionen zu entwickeln und die Region zukunftsfest aufzustellen. „Lassen Sie uns neu denken, erlauben Sie uns Utopien, um das Mögliche im Unmöglichen zu entdecken“, lädt Cornelia Reithmeier, Kreisrätin beim Heidekreis und Vorsitzende des Gremiums die Beteiligten ein, sich aktiv einzubringen. In den Kommunen müssen die Weichen für die gesundheitliche und pflegerische Versorgung und das Wohnumfeld älterer Menschen in der Zukunft gestellt werden, sodass BMFSFJ zum 7. Altenbericht. Soziale Netzwerke vor Ort sind entscheidend und diese gestalten wir tagtäglich gemeinsam. Es braucht Abstimmung der örtlichen Versorgungsangebote, neue Formate und Wohnformen und gebündelte Themenbearbeitung. In sechs Themenfeldern haben die Teilnehmenden Ideen entwickelt: Gesundheitsförderung und Prävention, Förderung von innovativen Versorgungsansätzen, Stärkung der häuslichen Pflege, Förderung von professionellen Versorgungsangeboten, Fachkräftesicherung und -gewinnung sowie Netzwerkarbeit.

Zum Abschluss des Tages steht die Vision: Jeder soll die Hilfe bekommen, die er braucht. Wir sehen Gesundheit als eine gemeinsame Aufgabe, bei der alle zusammenarbeiten. Gesundheit und Pflege wird sozialraumorientiert und partizipativ gestaltet. 

Schon im Frühjahr nächsten Jahres wird sich das Gremium das nächste Mal treffen, als erste Aufgabe gilt es neben den künftigen Organisationsstrukturen auch die Beteiligung und Partizipationsmöglichkeiten von pflegenden Angehörigen in den Blick zu nehmen. Gelingendes Zuhören, ehrliche Öffentlichkeitsarbeit und auch die Freude an der Pflegetätigkeit sollen beleuchtet werden. Daneben gilt es Entlastungsangebote für Pflegende, privat wie beruflich, zu entwickeln. Erste Ideen reichten vom Notfalltelefon bis hin zu Beratung, Schulung und Auszeitmöglichkeiten.

Für weitere Informationen und Rückfragen stehen Anne-Katrin Genz und Manuela Michels, die für die Geschäftsführung Pflegekonferenz und für die Heimaufsicht im Heidekreis zuständig sind, per E-Mail unter a.genz@heidekreis.de sowie unter m.michels@heidekreis.de gern zur Verfügung.