Straßenverkehrszählung an Bundes- und Landesstraßen beginnt
Alle fünf Jahre werden in ganz Deutschland die Fahrzeuge erfasst. Die turnusmäßige Zählung beginnt in dieser Woche und endet im Herbst. Im Einzugsgebiet des Geschäftsbereichs Verden der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) werden an 42 Stellen dafür Kameras für die Videoaufzeichnungen installiert. Die Verkehrszählung an den Bundesfern- und Landesstraßen soll helfen, die Entwicklung des Verkehrs zu beurteilen.
Die Ergebnisse fließen bei der Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen (BASt) zusammen. Die Zählung liefert Daten für den größten Teil aller Abschnitte im Bundesfern- und Landesstraßennetz. Die Ergebnisse sind wesentliche Grundlagen der Verkehrsplanungen. Sie dienen darüber hinaus auch Ämtern, Forschungsinstituten sowie Bürgerinitiativen für Lärm- und Emissionsberechnungen. Die Auswertung soll im Herbst 2026 vorliegen. Die Ergebnisse werden in einer Verkehrsmengenkarte auf der Internetseite der NLStBV veröffentlicht.
Im Unterschied zu früheren Zählungen werden bei der diesjährigen Straßenverkehrszählung vermehrt Videokameras eingesetzt. Die Videoaufnahmen, die ausschließlich der Zählung und Klassifizierung der Fahrzeuge dienen, können damit erstmalig teilautomatisiert ausgewertet werden (das heißt computerunterstützt). Bei diesem Vorgehen werden alle Datenschutzregelungen eingehalten. Angaben wie das Kfz-Kennzeichen werden nicht erfasst und die Aufnahmen im Anschluss vernichtet.
Im gesamten Zuständigkeitsbereich der NLStBV befinden sich ungefähr 1060 Zählstandorte an Bundes- und 1640 Zählstandorte an Landesstraßen. Die Maßnahme erfolgt nach den Richtlinien des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr.
Herausgeber: Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Verden