Verbreitung des Eichenprozessionsspinners
und gesundheitliche Gefahren
Der Eichenprozessionsspinner (EPS) ist ein Nachtfalter aus der Familie der Zahnspinner (Notodontidae) und lebt nur auf Eichen.
Er bevorzugt warme und trockene Gebiete wie lichte Eichenwälder, Bestandsränder und auch Einzelbäume in Parks, Gärten, Freibadanlagen, Sportplätzen, Schulen oder entlang von Radwegen und Wegen. Zu Beginn sind meist die Baumkronen befallen. Bei massiver Vermehrung geht er ins Innere der Bäume.
Die Klimaerwärmung begünstigt die Vermehrung von wärmeliebenden Insekten. So breitet sich der EPS in Deutschland immer weiter aus. Auch Niedersachsen ist davon betroffen.
Für den Menschen und alle warmblütigen Tiere wie zum Beispiel Hund, Pferd, Katze, Vögel, können
Achten Sie auf Hinweisschilder und schützen Sie sich! Meiden Sie das Tier unbedingt.
die mikroskopisch kleinen Gifthaare der Raupen des Eichenprozessionsspinners bzw. das darin enthaltene Nesselgift ein gesundheitliches Problem darstellen. Die gefährlichen Raupen schlüpfen Anfang Mai und durchlaufen bis zur Verpuppung Ende Juni/Anfang Juli fünf bis sechs Entwicklungsstadien. Ab dem dritten Larvenstadium wachsen die sehr feinen Brennhaare. Sie brechen leicht und können über 100 Meter getragen werden.
Weitere Informationen über
- die Massenvermehrung des Eichenprozessionsspinners,
- die ausgehende Gefährdung und
- Schutzmöglichkeiten
stehen auf der Homepage des Landesgesundheitsamtes zur Einsicht bereit.